leibliche Körperbildarbeit


Essstörungen sind eine tiefgreifende Störung der Identität eines Menschen.

 

Was heißt das genau?

 

Das Bewusstsein für das Eigene, also das Unverwechselbare, das, was mich ausmacht, geht langsam verloren. Mit meinem schwindenden Gewicht schwindet auch meine Wichtigkeit. Und nicht nur das schwindene Gewicht, sondern auch die Pfunde, die sich wie ein Schutzschild zwischen Innen- und Außenwelt schieben oder das Kämpfen um eine Daseinsberechtigung (Bulimie). Der Kampf zwischen Perfektion und der eigenen Bedürftigkeit.

 

Gefühle wie "Scham" und "Ekel" umfassen dieses Prozess genaus wie "das ungelebte Leben, das leben will", "Maßlosigkeit und Kontrolle", das Gefühl der "inneren Leere", "Traumatisierung" und  "spürgende Begegnungen". Zentrale Themen, die in der Essstörung beachtet werden wollen.

 

Für mich ist jede Ess-Störung, egal ob zu wenig oder zu viel Gewicht, eine Störung des Köpererlebens. Es geht weniger um Körperschemaarbeit - es geht um Körperbildarbeit, um Körpererleben. Mir ist es in meiner Arbeit mit Betroffenen ganz wichtig, die individuellen und eigen-sinnigen Körpererleben jedes Einzelnen zu würdigen und eher das "in - sich - wohnen" zu fördern.

 

In meiner Arbeit mit Betroffenen besteht die Möglichkeit u.a. an folgenden Themen zu arbeiten:

  • mein innerer unzerstörbare Kern
    (Schutz des intimen und persönlichen Raum)
  • Nähren, Spiegeln und Gegenüber
  • Maßlosigkeit, Kontrolle, Ekel und Kampf
  • existenzielle Leere-Erfahrungen

Ich biete

  • Einzelberatungen
  • Gruppen
  • Seminare

zu diesem Thema an.